gas.de: Wenn der Billigtarif zur Kostenfalle wird

Vermeintlich günstig, tatsächlich teuer – wie gas.de seine Kundinnen und Kunden im Stich ließ

Plötzlicher Vertragsbruch: gas.de kappt die Versorgung
Im Dezember 2021 stellte gas.de - eine Marke der Stromio GmbH - abrupt die Gaslieferung an seine Kundinnen und Kunden ein. Ohne jegliche Vorwarnung oder transparente Kommunikation wurden bestehende Verträge gekündigt, was viele Haushalte vor eine ungeahnte Herausforderung stellte. Kurzfristig mussten die betroffenen Verbraucherinnen und Verbraucher auf teurere Ersatzversorgungen umsteigen, was zu erheblichen finanziellen Belastungen führte.
Stromio, gas.de und Co. haben geliefert – aber nur Ärger!
Anbieter wie Stromio, gas.de oder enQu haben deine Belieferung eingestellt und deinen Vertrag gekündigt? Mein Team und ich rechnen deinen Schaden aus und fordern, was dir zusteht. Ohne Ausreden.
Schadensforderung
Preistricks und Kündigungsfrust bei gas.de
Undurchsichtige Preiserhöhungen und verweigerte Boni
gas.de lockte Neukundinnen und -kunden mit attraktiven Tarifen und Bonusversprechen. Doch nach Ablauf der Preisgarantie im ersten Vertragsjahr kam es zu drastischen Preiserhöhungen von bis zu 30 %. Diese Änderungen wurden oft nur im Kundenportal unter dem Titel „Preisinformationen“ gelistet, ohne direkte Benachrichtigung per E-Mail oder Post. Viele Kundinnen und Kunden bemerkten die Erhöhungen erst auf ihrer Rechnung.

Zudem wurden versprochene Boni häufig nicht ausgezahlt. Kundinnen und Kunden, die ihre Verträge kündigten, erhielten oft keine Rückerstattung ihrer Guthaben oder mussten lange Zeit darauf warten. Solche Praktiken untergraben das Vertrauen in den Anbieter und führen zu berechtigtem Ärger.​
Abgelehnte Kündigungen und unzureichender Kundenservice
Viele Kundinnen und Kunden berichteten außerdem von Schwierigkeiten bei der Kündigung ihrer Verträge. Sonderkündigungen aufgrund der Preiserhöhungen wurden oft nicht akzeptiert, und reguläre Kündigungen scheiterten an angeblich falscher Schriftform oder verpassten Fristen. Der Kundenservice war schwer erreichbar und wenig hilfreich, was die Situation für Betroffene zusätzlich erschwerte.
Was kannst du tun, wenn du betroffen bist?
Wenn du 2022 oder später Kundin oder Kunde bei gas.de warst und von den genannten Problemen betroffen bist, solltest du jetzt aktiv werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Ansprüche geltend zu machen:​​

Schadensersatz prüfen lassen:
Mein Team und ich nehmen deine Unterlagen von gas.de genau unter die Lupe. Wenn auch du davon betroffen warst, dass gas.de einfach die Belieferung eingestellt und deinen Vertrag gekündigt hat, kannst du Schadensersatz einfordern.
Fazit: Vorsicht bei vermeintlichen Schnäppchen
Der Fall gas.de zeigt, dass günstige Tarife nicht immer halten, was sie versprechen. Intransparente Preiserhöhungen, verweigerte Boni und ein schlechter Kundenservice können schnell zur Kostenfalle werden. Es ist wichtig, Verträge und Abrechnungen genau zu prüfen, und bei Unregelmäßigkeiten wachsam und konsequent zu handeln.
Stromanbieter wechseln
Genug von leeren Versprechungen und plötzlichen Preiserhöhungen? Dann wechsle zu Fairster, dem Anbieter für faire Energiepreise, nachvollziehbare Rechnungen und echten Ökostrom. Dein Anbieter soll für dich arbeiten. Nicht gegen dich.
Anbieter wechseln

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Ist der Anbieter gas.de noch aktiv am Energiemarkt?

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gas.de und Stromio sind war aus dem Markt ausgetreten, jedoch ist Grünwelt (eine Marke der Stromio GmbH) wieder aktiv. (Quelle: energate GmbH)

Wie kann ich mich vor solchen Anbietern schützen?

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Achte bei der Auswahl deines Energieanbieters auf eine transparente Preisgestaltung, faire Vertragslaufzeiten & Kündigungsfristen, Verbraucherfreundlichkeit & Kundenservice und auf die finanzielle Stabilität des Anbieters.

Wie kann ich Schadensersatz geltend machen?

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Mein Team und ich prüfen deine Unterlagen, errechnen den möglichen Schadensbetrag und machen diesen Betrag für dich beim Versorger geltend.

Mit welchen Tricks arbeiten Energieanbieter aktuell?

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Aktuell bieten einige Energieanbieter sehr kurze Preisbindungen von 1-6 Monaten an, nach deren Ablauf die Preise dann drastisch ansteigen. So werden Kundinnen und Kunden beispielsweise auf Vergleichsportalen durch niedrige initiale Tarife gelockt.

Was kann ich tun wenn mein Anbieter meinen Sofortbonus zurückhält?

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Das Landgericht Köln (Az: 84 O 96/19) hat entschieden, dass eine verspätete Auszahlung des Sofortbonus unzulässig und irreführend ist. Unternehmen sind dazu verpflichtet, sich an die vereinbarten Fristen zu halten. Schreibe deinem Anbieter eine Mahnung und setze ihm eine Frist zur Auszahlung des Sofortbonus.

Muss eine Strompreiserhöhung explizit angekündigt werden?

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Stromanbieter sind dazu verpflichtet, ihre Kunden über eine Preiserhöhung rechtzeitig zu informieren, damit sie die Möglichkeit haben, den Vertrag zu kündigen und sich nach einem günstigeren Anbieter umzusehen.

Hast du weitere Fragen oder Anmerkungen? Dann schreib meinem Team und mir!